Bei keinem Gemüse ist die Frische so wichtig, wie beim Salat: Je kürzer der Weg vom Beet oder dem Topf in die Schüssel, desto schmackhafter bleibt er. Deshalb gibt es seit einiger Zeit in manchen Gärtnereien Schnittsalate im Topf. Zwei besonders robuste und gesunde Schnittsalatmischungen haben die bayerischen Gärtner zu ihrem „Gemüse des Jahres 2023“ gewählt. Die praktischen Salate im Topf sind ab dem „Tag der offenen Gärtnerei“ am 22.04.2023 bei den teilnehmenden bayerischen Gärtnereien erhältlich.
Zwei freche Wuschelköpfe
Da sie von Weitem wie kleine struwwelige Wuschelköpfe aussehen, haben die Gärtner ihren beiden Lieblingsmischungen den Namen „Struwwel“ und „Peter“ gegeben.
„Struwwel“ heißt dabei die bunte Asia-Mischung, die bunt und kraus daherkommt und einen kräftigen Geschmack hat. Die ätherischen Öle, die die grünen, braunen und bunt gemusterten Blätter in sich tragen, sind ausgesprochen gut für die Gesundheit und stärken das Immunsystem. Diese Asia-Mischung eignet sich ebenso gut als würzige Zutat in gemischten Salaten wie als Belag auf einem Frischkäsebrot, für ein Asia-Sandwich oder als Zutat zu einer Bowl.
„Peter“ dagegen ist eine milde Babyleaf-Mischung und die perfekte Grundlage für jeden Blattsalat. Die Blättchen können von außen nach innen geerntet werden und wer die Mitte der kleinen Salatpflänzchen stehen lässt, wird sich über weitere Ernten freuen können.
Das gefällt übrigens auch vielen Kindern, die sonst Salaten wenig abgewinnen können: Die kleinen zarten Babyleaf-Blättchen sind bei ihnen durchaus beliebt.
Ausdauernde Vitaminspender
Ausgepflanzt im Hochbeet oder Garten, im Balkonkasten oder auf der Fensterbank im Topf: „Struwwel“ und „Peter“ können über längere Zeit immer wieder beerntet werden.
Viel Pflege benötigen sie dafür nicht - ab der zweiten Ernte sind sie allerdings für etwas Dünger im Gießwasser (oder zeitsparend als Düngestäbchen bzw. Langzeitdünger) durchaus dankbar.
Dekorativ und schnittig
Mit wenig Aufwand lässt sich auf diese Weise regelmäßiger Nachschub an gesundem Grün für die Küche ernten - Selbstversorgung Blatt für Blatt im Handumdrehen. Die Salate im Topf sehen zudem gut aus. Sie schmücken die Küche ebenso wie den gedeckten Tisch oder beleben den Balkon mit ihren bunten Blättern.
Das „Gemüse des Jahres“ – ein Erfolgsmodell
Als „Gemüse des Jahres“ werden jeweils nur besonders gute und unkompliziert zu pflegende Sorten der jeweiligen Gemüseart von den bayerischen Gärtnern ausgewählt. Haben sie sich im eigenen Garten bewährt, dann spricht nichts dagegen, sie jedes Jahr wieder dort zu pflanzen. Es soll übrigens gar nicht wenige Balkon- oder Gartenbesitzer geben, die alle „Gemüse des Jahres“ aus den vergangenen Jahren nebeneinander aufgereiht haben – schließlich lässt sich ein Blattsalat hervorragend mit Minigurken wie „Lilli Liliput“, Tomaten wie „Romeo“ oder dem Snackpaprika „Dulcita“ verfeinern.
Alles Wissenswerte über das aktuelle und die früheren „Gemüse des Jahres“ sowie Bezugsquellen, Rezepte und Aktuelles sind zu finden unter www.gemuese-des-jahres.de.
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Die Schnittsalate „Struwwel und Peter“ sorgen für eine jederzeit frische Salaternte, im Garten ebenso wie auf dem Fensterbrett.
Bildquelle: BGV
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In einer Bowl lassen sich beide Schnittsalate hervorragend verwenden – zusammen mit den „Gemüsen des Jahres“ aus den Vorjahren wie „Lilli Liliput“, „Dulcita“ und „Romeo“.
Bildquelle: Katrin Winner
Pressebild Gemüse des Jahres 2023 Rezept, Struwwel & Peter (JPG),2.05 MB
