Unter den Aromaölen ist das Chiliöl ein absoluter Klassiker und ein Muss für alle Scharfesser. Wer sein Chiliöl selber macht, der kann auch selbst entscheiden, wie scharf es werden soll.
Aber Vorsicht, das Ergebnis kann durchaus heftig werden!
Es gibt zwei unterschiedliche Arten, um Chiliöl selbst zu machen. Eine etwas aufwendigere Variante für all jene, die es nicht erwarten können, ein scharfes Ergebnis zum Würzen zu haben und eine sehr einfache für diejenigen, die etwas mehr Geduld mitbringen. Grundsätzlich ist es aber für beide Herstellungsarten egal, ob man dafür getrocknete oder frische Chili verwendet.
Entweder: In der Zeit liegt die Würze
Zuerst die einfache Variante, die jedoch etwas länger dauert.
Dafür werden die Chilis gewaschen, in Stücke geschnitten und mit dem Olivenöl in ein Gefäß gefüllt. Die Schärfe tritt jetzt nach und nach aus den Chilis aus. Je länger man wartet, desto schärfer wird das Chiliöl. Ist es scharf genug, so siebt man die Chilis einfach wieder ab.
Oder: Würze im Hamdumdrehen
Wenn man recht schnell ein scharfes Chiliöl herstellen möchte und nicht erst Stunden oder Tage warten kann, dann gibt es einen Trick.
Man gibt das Olivenöl in eine Pfanne und erhitzt es vorsichtig. Es sollte aber nicht anfangen zu dampfen. Anschließend gibt man die Chilistücke in das heiße Öl und belässt diese für 5 bis 10 Minuten darin. Die erreichte Schärfe lässt sich dann vorsichtig beim Kochen und Würzen ausprobieren.